In diesem Blogpost erfährst du, wie ein Film entsteht. Wir nehmen dich mit in den Produktionsablauf des Imagefilms der Hans Wegmüller AG aus Steffisburg.
Die Hans Wegmüller AG aus Steffisburg ist spezialisiert für Antriebslösungen. «Ah ok» war unsere sofortige, schulterzuckende Reaktion. No clue 🤷🏻
René Däppen von der HWAG hat es uns dann beim ersten Treffen so erklärt: «Stell dir vor, du hast einen Bagger und brauchst einen Motor, damit du das Ding bewegen kannst. Du kommst zu uns und wir konzipieren ihn für deine Bedürfnisse.»
Dieses mal war unsere Reaktion dann eher ein «Aaah ok!». Wir wussten also ungefähr, worum es geht. Usere Aufgabe war es nun, eine Story für einen Imagefilm zu erschaffen. Aber nicht nur über das Kerngeschäft. Sondern auch über weitere Leistungen und Aspekte des Betriebes: Den Vertrieb, den Kundendienst, Services, die Ersatzteilversorgung für Dieselmotoren und nicht zuletzt die Nachhaltigkeit. Dabei sollten wir die Hauptsegmente in Deutschland und Österreich, aber auch den Arbeitsmarkt in der Region ansprechen.
«Phuuu ok», Challenge accepted! 🤝
Wir wussten, das sollte kein 0815 Imagefilm werden. Kein «Grüessech, mir si d'HWAG us Stäffisburg»-Film. Nein, diese Firma tickt anders: Die Augen leuchten, wenn sie vom Schrauben reden. Sie sind eine eingeschworene Truppe. Sie haben Spass bei der Arbeit und albern hie und da mal rum. Sie feiern ausserordentlich gerne. Und sie lachen über sich selbst. Diese Eigenschaften wollten wir im Film unbedingt vermitteln.
Bei den verschiedenen Meetings hörten wir mehrmals die Worte «dr motor isch eigentlech üses härzstück». Und so merkten wir schnell, dass kein Satz die HWAG besser beschreiben kann, als folgender:
Die Idee, der Aufhänger für die Story war geboren. Der Motor als Herzstück der Firma und auch des Films.
Es ging ans Eingemachte. Vor uns standen unzählige Stunden der Konzeption: Aufbau eines Storybords, Einsatz von Sprechern bestimmen, Texte verfassen, Requisiten auftreiben, Shotlist und Drehplan schreiben, Location-Reko, etc.
Und dann konnte es im Juni endlich losgehen. Zwei schweisstreibende Produktionstage reichten knapp, um das insgesamt 110 GB schwere Rohmaterial in den Kasten zu kriegen. Es folgte die Postproduction mit dem Schnitt, dem Colorgarding und dem Sounddesign.
Und dann war da noch die Herausforderung, wie der Film einerseits der Hochdeutsch-sprechenden Zielgruppe und andererseites dem regionalen Arbeitsmarkt gerecht werden kann. Durch den Film führt eine hochdeutsche, professionelle Off-Stimme, die die Hauptzielgruppe abholt. Dafür haben wir uns Unterstützung des Bluebox-Tonstudios aus Burgdorf geholt. Sie, wie auch ihr Sprecher David, lieferten eine top Produktion ab.
Als Kontrast dienen die Mitarbeiter:innen der HWAG, die in Mundart in den Dialog mit der Off-Stimme treten. Sie repräsentieren das Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt und sprechen potentielle Arbeitskräfte an. Eine Prise Humor als abschliessende Zutat verleiht dem Film die nötige Authentizität.
Das war's dann auch schon 😎 Voilà, hier das Resultat:
Der Clip geht vier Minuten 😱 Hast du's gemerkt? Vier Minuten sind ganz schön lange für einen Imagefilm. Aber mal ehrlich: Fühlte es sich beim Schauen lange an?